Werde heiter, mein Gemüte, und vergiss der Angst und Pein!
Groß ist Gottes Gnad und Güte, groß muss auch dein Hoffen sein,
Kommt der helle, gold´ne Morgen nicht hervor aus dunkler Nacht?
Lag nicht einst im Schnee verborgen dieses Frühlings Blütenpracht?
Durch die Finsternis der Klagen bricht der Freude Morgenstern;
bald wird auch dein Morgen tagen: Gottes Güt´ ist immer fern.