Wie kann man nur, beim Anblick des Todes eines Menschen, vermeinen, hier werde ein Ding an sich selbst zu nichts?
Dass vielmehr nur eine Erscheinung, in der Zeit, in der Form aller Erscheinungen, ihr Ende finde,
ohne das das Ding an sich selbst dadurch angefochten werde, ist eine unmittelbare, intuitive Erkenntnis jedes Menschen;
daher man es zu allen Zeiten, in den verschiedensten Formen und Ausdrücken, die aber alle der Erscheinung entnommen,
in ihrem eigentlichen Sinn, sich nur auf diese beziehen, auszusprechen bemüht gewesen ist.
Jeder fühlt, dass er etwas anderes ist, als ein von einem andern einst aus Nichts geschaffenes Wesen.
Daraus entsteht ihm die Zuversicht, dass der Tod wohl seinem Leben,
jedoch nicht seinem Dasein ein Ende machen kann.