Lass, mein Herz, das bange Trauern um vergangnes Erdenglück,
ach, von diesen Felsenmauern schweifet nur umsonst der Blick.
Sind denn alle fortgegangen: Jugend, Sang und Frühlingsluft?
Lassen scheidend nur Verlangen einsam mir in meiner Brust?
Vöglein hoch in Lüften reisen, Schiffe fahren auf der See;
ihre Segel, ihre weißen, mehren nur des Herzens Weh.
Ist vorbei das bunte Ziehen lustig über Berg und Kluft,
wenn die Bilder wechselnd fliehen, Waldhorn immer weiterruft?
Soll die Lieb´ auf sonn´gen Matten nicht mehr baun ihr prächtig Zelt,
übergolden Wald und Schatten uns die weite, schöne Welt?
Lass das Bangen, lass das Trauern, helle wieder nur den Blick!
Fern von dieser Felsen Mauern blüht dir noch gar manches Glück!