Rainer Maria Rilke
Die Stunde unseres Strebens ist nur eine unserer Stunden und keine ausnahmsweise.
(1875-1926), österreichischer Dichter
Die Stunde unseres Strebens ist nur eine unserer Stunden und keine ausnahmsweise.
Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Mundes. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu
Die Blätter fallen, fallen wie weit von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde.
Leben und Tod: Sie sind im Kerne eins. Wer sich begreift aus einem eignen Stamme, der presst sich selber zu
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.
Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge und keine Heimat haben wir Zeit. Und das sind Wünsche: leise Dialoge täglicher
Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und versuche, die Fragen selbst lieb zu haben wie verschlossene Stuben und
Ich lerne es täglich, lerne es unter Schmerzen, denen ich dankbar bin: Geduld ist alles.