Ludwig Börne
Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten, wer am meisten leidet.
Klage nicht zu sehr über einen kleinen Schmerz! Das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
Die Tränen rannen herab und ich ließ sie so ungehindert fließen, wie sie wollten, und machte aus ihnen ein Ruhekissen
Den Kampf mit dem Schicksal können Freunde für und mit uns kämpfen; Seelenkämpfe müssen wir allein ausringen.
Wenn uns etwas fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber fortgenommen. Gott aber
Ich denke an jede Kleinigkeit zwischen ihr und mir und fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
Was im weinenden Aude mir oft die Tränen zurückhält, ist ein spielendes Kind oder ein Vogel im Flug.
Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne und jeder weint eigentlich für sich selbst.