Annette von Droste-Hülshoff
Geliebte, wenn mein Geist geschieden, so weint mir keine Träne nach; denn, wo ich weile, dort ist Frieden, dort leuchtet […]
Geliebte, wenn mein Geist geschieden, so weint mir keine Träne nach; denn, wo ich weile, dort ist Frieden, dort leuchtet […]
Ob jeder Freude seh ich schweben den Geier bald, der sie bedroht. Was ich geliebt, gesucht im Leben, es ist
Der Tod, das ist die kühle Nacht, das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, der Tag
Wenn alles eben käme, wie du gewollt es hast, und Gott dir gar nichts nähme und gäb dir keine Last.
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht, lass es still geschehen, lass vom Winde, der dich bricht, dich nach Hause
Oft denk ich, sie sind nur ausgegangen, bald werder sie wieder nach Haus gelangen, der Tag ist schön, o sei
Die Blätter fallen, fallen wie weit von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde.
In Schönheit wandre ich. Mit Schönheit von mir, so wandre ich. Mit Schönheit hinter mir, so wandre ich. Mit Schönheit
Sahst du ein Glück verübergehn, das nie sich wiederfindet, ist´s gut, in einen Strom zu sehn, wo alles wogt und